Sonntag, 21. Oktober 2012

Manchmal...

...erwischt einen das Leben unvermittelt.
Da gibt es nicht nur einen Kinnhaken.
Da werden alle Regeln des Marquis de Fantailler komplett ignoriert.
Da stirbt ohne Vorwarnung das neugeborene Kind direkt nach der Geburt, atmet einfach nicht, und man bleibt zurück, entgeistert, verstört, verwaist, in einem immer noch/plötzlich wieder viel zu großen Haus (lohnt es sich überhaupt noch, hier irgendetwas einzurichten?), untröstlich.
Dem Leben ist das ziemlich egal.
Das Leben macht einfach weiter wie bisher.

Wir, fünf Wochen danach, versuchen so langsam wieder mitzumachen.
Morgen fahren wir ins Möbelhaus. Sieht so aus als hätten wir jetzt ein Arbeitszimmer einzurichten.
Projekte, Projekte...immer was zu tun.