Montag, 23. April 2012

FO Ribbeck - oder doch nicht?

 Nach neun Monaten könnte man annehmen, Ribbeck sei nun fertig. Detailaufnahmen zeigen aber, dass das wohl leider nicht ganz stimmt...
 Ein hoher Ausschnitt an sich ist jetzt noch kein Problem, auch wenn das, ganz ehrlich , nicht so gedacht war.
 Man kann auch sehen, dass meine Befürchtung gestimmt hat - die Schulterschrägung war zu extrem und führt zu merkwürdigen Hubbeln.
Auch die Armausschnitte sind etwas zu eng.
Das läßt sich alles natürlich beheben. Einfach Blenden nochmal auftrennen, Steeks weiter schneiden, Blenden neu stricken.

Und dann jemanden finden, der Größe 36 trägt (und nicht 46, so wie ich).
Ja, ich höre Euch. Aber Ihr wisst ja alle, dass ich gemessen habe, und Maschenproben gemacht, und Zwischenanproben. Selbst wenn man gewisse Umstände außer acht ließe (wie die Tatsache, dass ich seit August zugenommen habe), hätte mir der Pullunder nicht gepasst.
Der modelnden Freundin jedenfalls würde Ribbeck wohl passen...:-)

Also: Rückspulen.Neu machen.Wäre ja schade drum.

Donnerstag, 19. April 2012

WIP Ribbeck: Schultern und Steeks

Manchmal geht ja dann alles sehr schnell.
Die Schultern habe ich nach Plan gestrickt, dabei die letzten Blattspitzen "auslaufen" lassen.
Dann habe ich -wie gewohnt mit der Nähmaschine- die Steeks vorbereitet
Beidseitig der zu schneidenden Stelle mit nicht zu großem Zickzackstich absteppen

ich orientiere mich an den Steekstreifen (braun, grün, braun, grün, braun, grün braun) Geschnitten wird mitten durch die mittlere grüne Masche, genäht über die angrenzenden braunen und grünen Streifen, bleibt eine braune Randmasche zum Aufnehmen neuer Maschen für die Blenden

und dann geschnitten.
Schnipp-schnapp! Geht inzwischen auch ohne Gin&Tonic... :-)

Jetzt sieht es schon viel mehr nach einem Kleidungsstück aus!
Und kann sich auch von links sehen lassen - die engen Farbabstände führen zu einem sehr gleichmäßigen, dichten Gestrick.

Und das sind die "Reste":

2 g braun (vom 2. 100g Knäuel)
und 54 g grün-bunt (das heißt, ich habe noch 150 g übrig... und ich hatte Angst, die Farbe reicht nicht!)
Dann also Endspurt: ich möchte nur ganz schmale, dunkelbraune Blenden - drei Reihen rechts, eine Wendereihe links, 3 Reihen plus Abkettreihe rechts zum Umnähen, damit die Steekschnitte versäubert werden. Könnte diese Woche also fertig werden...nach 9 Monaten. Aber solange braucht ein "Baby" ja angeblich...

Montag, 16. April 2012

Meilenstein! (WIP: Pullunderprojekt)

Liebes Internet,
wie geht es Dir? Mir geht es gut. Entschuldige, dass ich so lange nicht geschrieben habe.
Hier regnet es viel, und manchmal ist mir langweilig. Nicht, weil ich nichts zu tun hätte. Ich habe nur keine Lust, das zu tun, was ich tun soll. Du kennst das vielleicht auch.
Immerhin habe ich jetzt den Inhalt meiner Doktorarbeit fertig. Und ein Fazit. Und sogar eine Einleitung! Jetzt kommen eben nur noch die drögen Aufgaben: Verzeichnisse, Formatierungen, Korrekturen... Manchmal hätte ich gerne eine Hilfskraft. Aber: Ich sehe ein Licht am Ende des Tunnels, und es scheint kein entgegenkommender Zug zu sein. (Haha!)

Weil ich manchmal auch etwas handfestes arbeiten muss, bei dem man einen Fortschritt sieht, habe ich mich nach Feierabend mit Hochdruck dem Pullunder gewidmet.
Er gefällt mir immer noch gut - guck mal, er ist sogar fast fertig!
fast fertiger Pullunder
 Weil er mich so an Herbst erinnert, und wegen der vielen Rippen, habe ich ihn übrigens "Ribbeck" genannt. Du kennst doch das Gedicht? Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland... Ich habe sogar extra eine Birne in den Baum gehängt!
Albern? Nicht mehr als ein Reiterlein oder Krokodil. Hoffe ich...

Jetzt muss ich nur noch die Schultern stricken.
Pro Schulterpartie habe ich 30 Maschen ausgerechnet, für die Schulterschrägung möchte ich mit verkürzten Reihen 5x5 Maschen abstufen. Hoffentlich wird das nicht zu steil?
Hier sieht man gut den Extra-Platz für mehr Oberweite.

So. Für heute muss ich schon wieder Schluss machen. Der Schreibtisch ruft.
Bis bald!
Viele Grüße,
Deine Projektmanagerin

Sonntag, 8. April 2012

Frohe Ostern - mit Kuchen-Eiern!

Angespornt von diesem Hinweis (genauer gesagt: diesem Rezept) haben wir dieses Jahr ganz besondere Ostereier.
Sozusagen Überraschungseier.
Aus Kuchen!

Und das geht so:
1. Ausgeblasene Eier einfärben. Geht  deutlich einfacher, wenn man sie mit Wasser füllt. Dann sinken sie auch...
bunte Eier: optional, aber netter. ABER sehr viel Arbeit... vielleicht doch später verzieren? Anmalen? Aufkleber?
 2. Ausgeblasene, gefärbte Eier stabil aufstellen. Muffinformen eignen sich gut. Mini-Muffinformen sind perfekt.
9 Eier - das muss reichen. Eins ging beim Ausblasen kaputt.
 3. vorbereiteten Kuchenteig (Muffinteig, Rührkuchenteig nach Wahl) mittels Spritztülle in die Eier füllen
hier: Karottenkuchen (für den Osterhasen! hahaha)
 immer noch 3) die Ausblas-Löcher sollten so klein wie möglich aber so groß wie nötig sein...
 immer noch 3) das Problem ist nur: wann ist das Ei voll genug? zu 2/3 voll machen, hieß es...
man sieht ja nix!
 immer noch 3) und 'ne Riesen-Sauerei ist es auch... :-)
 4) Dieses Ei ist etwas zu voll. Wie man gleich sehen wird...
mehr als 3/4-volles Ei
 5) beim Backen - Mini-Muffins nebenan als Vergleichsprobe - die Eier laufen prompt alle über...
wie Lava aus einem Vulkan
 6) macht aber nix - der Überlauf bäckt ja auch fest
 7) und lässt sich daher leicht abknibbeln. Reste schmecken bekanntlich am besten!
 8) etwas aufpoliert sieht das doch ganz unauffällig aus?
 9) Eier wie gewohnt verstecken (optional), finden (wichtig!), pellen...
beim traditionellen "Ditschen" wird dieses Ei allerdings verlieren!)
 10) ... und dann ein Kuchen-Ei verspeisen! Schön saftig! Mmmmmjam!
Frohe Ostern!

PS: "Lohnt" sich der Aufwand? Nuja. Nö. Aber Spaß hat's schon gemacht! Wenn einem eine Schar Kinder an der Schürze klebt, bastelt man aber wohl besser was anderes...Als überraschende Überraschung sind die Eier aber der Renner!