Dienstag, 19. November 2013

FO und Fazit: Redingote.

Die kleine Nichte wird bald schon 2. Kleine Kinder zu bestricken macht Spaß.
Vor allem, wenn der absolut niedlichste Kinder-Strick-Mantel bei ravelry zu kaufen ist, den ich je gesehen habe. Das Muster der Mutter zeigen und "Strickerlaubnis" zu bekommen ging schnell. Wolle zu kaufen dauerte schon deutlich länger. Die Nichte ist nämlich eine Tochter ihres Vaters und schwitzt sehr schnell. Dauernd ist ihr zu heiß - wird mir berichtet - und dann wird sie unleidlich.
Die Lösung: eine Merino-Baumwoll-Mischung. Das sollte gehen. Wobei ich ja immer noch denke: es soll ein Mantel sein. Mäntel sollen warm sein. Zieht dem armen Kind halt nicht immer noch eine Daunenjacke über die Strickjacke, dann geht das auch mit der Temperatur... aber nunja. Ich ziehe das Kind ja nicht an. Ich stricke nur.
Der Mantel also, voll süß!


Das Muster:
Ein ganz schlichter, leicht retro angehauchter Mantel mit kurzem, zweireihig geknöpftem Brustteil, das mit I-Cord eingefasst ist, und einem weiten ausgestellten Mantelrock, ebenfalls mit I-Cord eingefasst, und natürlich langen Ärmeln. Und zuckersüßem Bubi-Kragen. Und verdeckter Knopfleiste. Nichts kompliziertes dran, ehrlich! Eine Maschenprobe allerdings ist unerlässlich, vor allem, wenn man wie ich die Wolle ändern will. (Ihr ahnt es... drei der vier Neustarts hätte ich mir sparen können, wenn ich die Maschenprobe umgerechnet hätte. *sigh* ich lerne es nie...) Immerhin ist die Kaufanleitung ihr Geld wert, hat Größen von 6 Monaten bis 8 Jahren (obwohl, diese französischen Kinder sind wohl eher fragil) und eine gute bemaßte Schnittzeichnung.
Technik:
Rechte Maschen. I-Cord. Zunahmen, Abnahmen. Alles ganz einfach und Standard, aber eben zuckersüß im Ergebnis. Merke: die einfachen Techniken sind die effektivsten.
Die Wolle:
Die Sandnes Garn Duo in grau ist eine hübsche Merino-Baumwoll-Mischung mit ganz leichtem Glanz und schön weich. Ich glaube, die trägt sich ganz toll - ist aber für meine Verhältnisse vergleichsweise hochpreisig. Ich beneide das Kind, so teure Wolle kaufe ich für mich nicht. Dafür wird das nun auch gleich ein Weihnachtsgeschenk. Die I-Cords mache ich dafür in reinem Merino: die Lang Yarns Merino 120 Superwash in rosa ist etwas dünner als mein Standardgarn und passte daher besser von der Lauflänge.


Änderungen:
Ich musste alles umrechnen und habe zwei unterschiedliche Garnsorten genommen - möglicherweise ist das der Grund, warum die gleichzeitig angestrickte I-Cord-Kante bei mir total verzogen war. Nach mehreren Fehlstarts - jaja, Maschenprobe - habe ich also erst die grauen Teile gestrickt und erst ganz am Schluß die rosa Borten angestrickt. Das sah gleichmäßiger und hübscher aus, und man kommt auch besser um die Kanten. Sonst: alles nach Plan.
Das Schwierigste war es eigentlich, hübsche Knöpfe zu finden. Für den ganz klassischen Look habe ich die rosa Perlmuttknöpfe über Kreuz angenäht, mit zwei Fäden der aufgezwirbelten Wolle. Die Druckknöpfe wird die Schwägerin annähen, dann kann sie sehen, wie weit sie damit die Paßform noch beeinflussen kann. Obwohl ich für die Zweijährige nämlich die Größe "4 Jahre" angeschlagen hatte, hat (zu spätes) Ausmessen ergeben, dass die Nichte jetzt schon die Brustweite der im Muster vorgesehenen Sechsjährigen hat. Merkwürdig. Immerhin hoffe ich, dass man durch den Untertritt noch ein bisschen Weite schinden kann. Wir werden sehen.
Die harten Fakten:
Redingote by Nadia Crétin-Léchenne
angefangen: 05. August 2013
fertiggestellt: 26.Oktober 2013


verbraucht: 5 Knäuel grau, 1 halbes Knäuel rosa.
Größe/Maße: 4 Jahre. Wobei unserer teutonischen Zweijährigen das wahrscheinlich schon zu klein ist. Tipp (haha!): das Kind ausmessen. Französische Kinder sind offenbar zierlicher als deutsche. 
Nadeln: Chiaogoo Red Lace, 3mm bzw 3,5 mm für die rundgestrickten Ärmel.
weiteres Material: Stopfnadel/dicke Sticknadel zum Vernähen, 4 Knöpfe, Druckknöpfe.
Kosten:ca. 40 Euro.

Samstag, 16. November 2013

CustomFit. Messen und Maße.

Unabhängig davon, was man nun entscheidet, wie der gewünschte Pullover sitzen soll - eng oder weit, körperbetont oder locker-bequem - damit man die richtige Maschenzahl anschlagen kann - damit die CustomFit-Software ausrechnen kann, was die für mich richtige Maschenzahl ist - müssen wir die Software füttern.
Vor dem Stricken steht also das Messen - und zwar nicht nur die Maschenprobe, sondern vor allem erst einmal die eigenen Körpermaße.
Amy hat dazu in ihrem eigenen youtube-Kanal allerlei lustige Videos gepostet, die auch außerhalb ihrer Software-Website, also auch schon OHNE account, genau und erfreulich körperpositiv erklären, wie man sich selbst ausmisst. (Kann man ja immer mal brauchen.)

["körperpositiv" ist eine etwas hölzerne Übersetzung des englischen "body positive", was vor allen Dingen erst einmal heißt: Dein Körper ist so in Ordnung wie er ist. Und wenn die Kleidung nicht passt, ist nicht Dein Körper "schuld", sondern die Kleidung ist eben nicht auf Deinen Körper zugeschnitten- was ich bei einem selbst zu strickenden (oder nähenden) Kleidungsstück ja recht einfach ändern kann. Konfektionsgrößen, nur so zur Erinnerung, sind ja eine recht neumodische Erfindung. Noch vor wenigen Jahrzehnten war es völlig normal, bei Kleidung die Maße der Kleidungsträger zugrunde zu legen, und nicht eine erfundene industrielle Durchschnittsnorm.]

Beim Ausmessen ist es wichtig zu beachten, dass die Software zur Zeit noch keine "normalen" Zentimeter-Maße zugrunde legt, sondern in inch arbeitet. Glücklicherweise habe ich mir vor kurzem beim schwedischen Möbelhaus günstige Maßbänder gekauft, die beides können - jetzt muss ich nur noch die Striche zwischen den vollen inch-Angaben in Dezimalzahlen umrechnen. Leider erfährt man auf Amy's Software-Website die Rechenhilfe erst später, aber die Software hätte gerne auch noch die dritte Nachkomma stelle, also so:
  • 1/8'' = .125
  • 1/4'' = .25
  • 3/8'' = .375
  • 1/2'' = .5
  • 5/8'' = .625
  • 3/4'' = .75
  • 7/8'' = .875
Und natürlich kein Komma, sondern einen Punkt, weil das in Nordamerika offenbar so üblich ist.

Spätestens jetzt braucht man den Account auf der CustomFit-Website.
Unter http://customfit.makewearlove.com kann man sich registrieren. Viel Info wird dabei nicht verlangt - man braucht einen frei-wählbaren Login-Namen und ein Passwort. Der Name kann selbstverständlich ein Pseudonym sein - ich bin dort wie bei ravelry als Projektmanagerin registriert.
Ist man solchermaßen mit einem Konto ausgestattet, kann man seine Körpermaße eingeben- und nicht nur die eigenen - ich glaube, man kann bis zu 10 verschieden Profile anlegen. Interessant für Leute mit stark wechselnden Figuren oder aber solche, die auch andere Menschen bestricken wollen. Jedes Profil kann individuell benamst werden.
Mein Profil hat kein Foto, aber das Datum dabei. Wer weiß, ob ich weiter zu-oder auch wieder abnehme...
Als nächstes geht es ans Ausmessen der Wolle.
Jeder "Swatch"/jede Maschenprobe bekommt auch ein Profil. Dabei ist es völlig unerheblich, was die Vorgaben auf der Banderole sind - man strickt eine möglichst große Maschenprobe in glatt rechts oder dem gewünschten Muster aus der gewünschten Wolle in der gewünschten Festigkeit/Lockerheit. Im Zweifel strickt man so lange Maschenproben in verschiedenen Nadelstärken (und wäscht diese etc), bis einem das Maschenbild gefällt.
Für mich war es nicht ganz einfach, mich auf eine Nadelstärke festzulegen - im Endeffekt habe ich mich aber doch für die etwas festere Probe mit der etwas kleineren Nadelstärke entschieden - Merino neigt zum Ausleiern und Pillen, beides kann mit festerem Maschenbild etwas kontrolliert werden.

Dann kommt das schönste: statt halbe und viertel Maschen auf x Zentimeter zu zählen, markiert man einfach die "aussagekräftigste Stelle im Gestrick - wo die Maschen nicht vom Rand oder den Nadelstärken-YarnOver-Markierungen verzerrt sind - und misst die Zentimeter bzw. inch auf ganze Maschen und Reihen - auf dem Lineal sind nämlich schon Unterteilungen!
Zuguterletzt gibt man die Maße in sein Swatch-Profil ein, füttert die Banderolen-Maße zur Lauflänge dazu, und kann auch noch Größe und Gewicht des Gesamtswatches eingeben.
Auch die verwendete Stricknadel kann man angeben - also nicht nur eine Nadelstärke aus dem Dropdown-Menü, sondern persönliche Spezifika wie "gelbe Lieblingsnadel" oder "Holz" etc. Irgendwann soll es auch möglich sein, verschiedene Mustersätze für ein und den selben Pullover zu verwenden - z. B. Ärmel mit Zopf - aber bisher kann die Software das noch nicht. Trotzdem spiele ich mit einem klassischen hugs-and-kisses Zopf herum, den ich irgendwo auf dem Pullover unterbringen möchte. Wie genau, weiß ich noch nicht. Ich möchte es eigentlich XXL-mäßig, bin aber unsicher, wie man einen extragroßen, vielmaschigen, weichfallenden Zopf gestaltet. So wie hier links im Bild jedenfalls nicht.
Aber sobald ich das herausgefunden habe, könnte ich eigentlich loslegen, und mir meine eigene, ganz persönliche Anleitung zusammenbasteln.
Kann sich nur noch um Wochen handeln.
Bis dahin gibt's ja auch noch Socken...


Donnerstag, 14. November 2013

Weihnachtswolle. FO und Fazit: Entrechat.

Ich habe so viel Kleinkram in der letzten Zeit gestrickt (und noch einiges vor mir), dass ich gar nicht mit dem Bloggen hinterherkomme.
Jedenfalls: neulich war die jüngste Nichte "zu Besuch", und ist mit ihren knapp drei Monaten schon so charmant, dass ich dachte: das arme Ding soll nicht frieren müssen. Die Schwägerin behauptet, es gebe überhaupt nirgendwo warme Wollsocken zu kaufen, und diesem Mangel kann natürlich abgeholfen werden. Zumal wenn die Füße erst 9 cm lang sind.
Vor warmen Füßen kommen aber warme Herzen, und so ist an einem einzigen Abend dieser süße Bolero fertig geworden.

Die Theorie ist, dass man ihn vorne nicht so schnell vollsabbern kann, langärmlige Bodies drunter passen und er am Rücken warm aber nicht zu warm wird - schließlich wird das junge Ding ja auch noch in allerlei andere Decken, Hosen und Jacken gehüllt.

Die Schwägerin hat auch beschlossen, dass die kleine M. in Blaubeertönen durchs Leben geht. Ich hoffe, der noch im Stash befindliche Rest von "Bingo" in pflaume mit einem Akzent in irgendwie beerig wird aber auch akzeptiert.
Geplant sind außerdem -neben den Socken- noch eine Mütze, und Beinstulpen. Mal sehen was wird. Immerhin wird dieser Kleinkram schnell fertig. Allerdings ist das halbe Büro* und die BFF zur Zeit schwanger... Und das Patenkind bekommt eine neue Puppe...langsam aber sicher muss eine Prioritätenliste her.
(*Bürokolleginnen, soweit sie nett sind, kriegen maximal ein Paar Babyschuhe. Die BFF soll aber eine Decke kriegen.Aber das hat hoffentlich noch ein paar Monate Zeit.)


Das Muster:
Ein niedliches kleines Bolero-Jäckchen mit Hebemaschenmuster. Dank dicker Wolle ein sehr schnelles Projekt.Auch diese Kaufanleitung war ihr Geld wert.
Technik:
Faktisch eine Art Raglan von oben. Keine besonderen Fähigkeiten erforderlich, wie immer hilft eine Maschenproben und die Fähigkeit zu zählen...
Die Wolle: 
Änderungen:
Die harten Fakten:
Entrechat by Lisa Chemery
angefangen: 27.10.2013
fertiggestellt: 28.10.2013
Wolle: Lana Grossa Bingo in 149 und 210


verbraucht:: ca. 80g
Größe/Maße: 6-12 Monate
Nadeln: Chiaogoo Red Lace 5mm
weiteres Material: Stopfnadel/dicke Sticknadel zum Vernähen
Kosten:für den Knopf, die Wolle war schon da und geschenkt: ca. 1,50 Euro

Montag, 11. November 2013

Weihnachtswolle. FO: Ritterhelm.

Der jüngere Neffe liebt Ritter. Nein, er ist ein Ritter! Damit das jeder sehen kann, hat ihm sein Vaterin der letzten Karnevalszeit ein ausgezeichnetes Ritterkostüm aus alten Fußmatten gebastelt, mit "goldenen" Schrauben und Scharnieren und einem echten Schild und ein Schwert aus Schaumgummi.
Damit er auch im Winter erfolgreich rittern kann, bekommt er jetzt eine Ritterhelmmütze zu Weihnachten -die ist schon fertig, eingepackt und übergeben (also an die Eltern), jetzt hoffe ich nur noch, dass sie einigermaßen passt (Verdacht: sie ist zu groß) und nicht allzusehr kratzt. Wollmützen kratzen ja bekanntlich immer. Seufz.
Das Visier kann man sogar herunterklappen!
Die große Schwester kann sich schon selber Mützen häkeln und bekommt daher drei Knäuel Original-Boshi-Wolle und eine Häkelnadel, sowie von der anderen Tante -das ist so abgesprochen- das Boshi-Buch mit Mützen und Accessoires.
Man kann das alles hier schon erzählen, weil beide Kinder noch nicht Blogs lesen und alle Eltern informiert sind. Und weil ich damit angeben möchte, wie voll vorbereitet ich schon bin auf Weihnachten, ha!
:-)



Das Muster:
ist eine Häkelanleitung auf englisch - ich musste also erst einmal herausfinden, was die Häkelabkürzungen bedeuten, aber da ich das auf deutsch auch nicht so drauf habe, hätte ich das ohnehin machen müssen. Youtube und Intenet sind hier sehr nützlich, die Anleitung deckt die Größen Baby bis Erwachsener ab und ist leicht verständlich und nachvollziehbar. Es handelt sich um eine Kaufanleitung. Wer besser häkeln kann als ich, kann das Muster wahrscheinllich allameng nach den Fotos kopieren, aber wer sich die Mühe macht... ist schon ok.
Technik:
Krebsmaschen, feste Maschen, halbe Stäbchen. Ich habe Häkeln in der Grundschule gelernt und obwohl ich mir seither ein-zwei Mützen gehäkelt habe, war das immer recht undifferenziert und ohne Rücksicht auf "richtige" Muster. Jetzt habe ich mal genau nachgesehen, was ich tun soll, und das ging alles ganz gut.
Die Wolle:
Drops Karisma in grau, ein Rest aus diesem Projekt für den anderen Neffen. Angemessen eisengrau aber deutlich dünner als in der Anleitung vorgesehen. Daher haute die Maschenprobe auch nicht so hin. Der Helm ist wahrscheinlich viel zu groß, aber vielleicht trägt er ja noch eine Mütze drunter?
Änderungen:
Die Größe, wobei das gar nicht beabsichtigt war. Am Visier habe ich die schwarzen "Löcher" weggelassen und dafür erhabene Rippen aufgehäkelt, damit etwas mehr Struktur hineinkommt.
Die harten Fakten:
Sir Knight Helmet - CROCHET by Martina Gardner
angefangen: 22.10.2013
fertiggestellt: 29.10.2013


verbraucht:: ca. 100g
Größe/Maße: Umfang 55 cm?
Nadeln: Häkelnadel 4mm
weiteres Material: Stopfnadel/dicke Sticknadel zum Vernähen
Kosten: Wolle war noch da, vielleicht 6 Euro?

Mittwoch, 6. November 2013

FO und Fazit: Wurm

Das Reise-WIP im letzten Post ist schnell gewachsen und nun auch schon fertig. Ein echtes Reiseprojekt!
morgens um viertel vor 6: Abflug.
Zwischenlandung gegen 10 Uhr

Ankunftsflughafen gegen 14 Uhr


auf dem Weg zum Flughafen zwecks Heimflug drei Tage später (kein Fortschritt...)
Na? Die meisten haben es sicher schon erkannt...
Der Winter naht und es wird schon ganz schön frisch morgens. Da wäre es doch schön, passend zu den letztjährigen fingerlosen Handschuhen eine warme wollige Mütze zu besitzen...
Wohl dem, der Stricken kann!
Da mir Lucy leider (für mich) gar nicht gefällt - zu pink, falsche Wolle - fiel die Wahl diesmal auf einen gutdokumentierten Klassiker: ein Wurm sollte es werden! Und zwar fesch-zweifarbig!
Das Muster ist eine slouchige Mütze mit Rippen aus linken Maschen und mit extrawarmem Bündchen.
Die Technik: Nach dem doppelt gelegten Klappbündchen geht es immer hübsch im Kreis, vier Runden rechts, fünf Runden links, und zum Schluss wird mittels k1k2tog in jeder 2. Reihe die etwas krunkelige Krone geformt. Keine Schwierigkeiten zu erwarten, und so waren die einzigen Probleme denn auch selbstgemacht.
Zum Beispiel sind mir einige Maschen heruntergefallen, aber dafür kann das Muster nichts und ich konnte alles retten. Die variierende Reihenanzahl zu Beginn (3er Wurst, 4er Wurst...) beruht auf der mangelnden Konzentration bei nächtlich-frühmorgentlichem Reisestricken. Ist aber egal.
(absichtliche) Änderungen:
Anfangs dachte ich, ich könnte für jede Farbe die Richtung wechseln und immer rechts stricken--aber das wurde unregelmäßig und hässlich. Irgendwann habe ich einfach brav linke Wülste gestrickt. So schlimm ist das gar nicht.
Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit der Mütze, den sanften Farben und dem Glanz der beigefarbenen Merino Seta im Zusammenspiel mit wollweiß-stumpfer Merino Cool Wool. Passen tut die Mütze auch! Ich hätte sie gerne mit noch mehr Weite im Wulst-Teil gehabt, aber so geht's auch. Ein nächstes Mal würde ich noch mehr Maschen zunehmen nach dem Bündchen.

Jetzt muss ich nur noch die fingerlosen Handschuhe wiederfinden... die habe ich zuletzt vor einer Woche in der Stadt gesehen... :-(
Vollendung nach der ersten Arbeits-Pendelfahrt

Die harten Fakten:
wurm by Katharina Nopp
angefangen: 29 Oktober 2013
fertiggestellt: 5. November 2013
Wolle: 
in cremeweiß (432) und Lang Yarns MerinoSeta 
in beige (96) 
verbraucht: (zu ergänzen - noch nicht gewogen)
Größe/Maße: L - fällt aber klein aus, weil ich jeweils eine Nadelstärke drunter lag
Nadeln: Rundstricknadeln aus Holz von Knitpicks (2,75mm) und Bambus/Prym (3mm)
weiteres Material: Stopfnadel/dicke Sticknadel zum Vernähen
Kosten: Alles aus dem Vorrat, etwa 5-6 Euro in Wollwert?
Und der Ravelry-Projekt-Link.