Freitag, 31. Oktober 2014

Halloween.

Dingdong.
Zwei kleine Hexen stehen vor der Tür.  Ich öffne und versuche, freundlich zu gucken.
"Süßes oder Saures,"  bringen die beiden hervor. "Na, dann lieber Süßes! " entscheide ich und halte den beiden auffordernd ein Schüssel Bonbons hin.
Schüchtern nimmt jede Hexe einen sauren Drops.
Als ich die Türe wieder schließe, höre ich sie tuscheln:"Meinst du, die hatte in echt nen Bart? "

Tsts.
Schlimm genug, dass die Kinder sich heutzutage wirklich verkleiden und von Tür zu Tür gehen (an St. Martin singen sie wenigstens) - aber mir gönnen Sie den gleichen Spaß nicht?!?
:-)

(Im Übrigen meine ich, dass meinem Bruder sein Weihnachtsgeschenk wohl gefallen wird. Fehlt noch der Helm. Und Hörner.)

Sonntag, 12. Oktober 2014

WIP. Grüne Mütze.

Eine Reise von 2x ca. 5 Stunden,  so dachte ich mir, wäre doch eine gute Gelegenheit,  mit der selbstlosen Weinachtsstrickerei zu beginnen.
Zum Beispiel diese Herrenstrickmütze, die zugleich die restlichen 3 Knäuel des sehr grünen Stoker Pullovers aus dem Stash entfernen würde.  (Bonuspunkte für Stash-Abbau!)
Die hastig aus dem Netz gefischte Anleitung war allerdings für deutlich dünnere Wolle. Versuchsweise 105 Maschen angeschlagen (Musterrapport 5 Maschen: 3k2p); nach 35 Runden festgestellt,  dass für die geplanten Abnahmen die Maschenzahl nicht nur durch 5 (Muster), sondern auch durch 4  (Abnahmepunkte) teilbar sein sollte.
Neuer Anlauf mit 120 Maschen.  Innerer Jubel über die elastische one-size-fits-most Qualität von Rippenmustern.
Beim Zwischenstand von 26 Runden (neu) dieses Foto ergänzt.
Zwischenfazit: erst denken, dann anschlagen. Dann wird es auch was mit der Mütze. Theoretisch sogar während 10 Stunden Bahnfahrt. 
So dauert es eben noch etwas länger.  Macht nichts-ich liege gut in der Zeit.