Es ist ja nicht so, dass hier gar nichts passiert.
Im Gegenteil: gleich mehrere Projekte sind angefangen, und ein bis zwei weitere schwirren mir im Kopf herum, die ich innerhalb der nächsten vier Wochen gerne noch fertig stellen möchte...
Zum Beispiel hatte ich eine Babydecke angefangen, schlicht weiß, mit einem kleinen Motiv aus rechts-links Maschen.
Hier kann man den sechszackigen Stern gut erkennen...
Ebenfalls erkennen kann man, dass mir nach etwa 2/3 der Decke die Wolle ausging. Das war ja klar. Es handelt sich um eine zu Beginn meiner Bloggerei bei der
Hamburger Wollfabrik bestellte Kone mit 200 g Avangard 8000 in reinweiß. Nun zeigt sich, dass ich für die geplante 1 m x 1 m große Decke wohl doch 300 g Garn gebraucht hätte. Letzte Woche konnte ich wegen des Sonderverkaufs in der HWF nichts nachbestellen, und heute ergab ein Anruf dort, dass die gewünschte Farbe nicht mehr im Programm ist. Sie werden mir aber sofort eine Farbkarte mit den aktuellen drei Weißtönen schicken, hoffentlich passt eine davon wenigstens halbwegs dazu. Notfalls muss man halt überfärben.
Bis dahin liegt das Projekt auf dem Wartestapel.
In der Zwischenzeit habe ich eine weitere Strickjacke angeschlagen. Die Kapuzenjacke "Jasper" geisterte vor ein paar Jahren durch "mein" Internet, und seitdem liegt hier auch die Anleitung. Nun habe ich sie endlich einmal angeschlagen, und zwar in der hochgeschätzten grauen Merino-Baumwoll-Mischung, ebenfalls von der HWF, und zwar in weiser Vorraussicht in der Sommergröße 12-18 Monate.
Das glatte Garn lässt das schlichte Muster sehr effektvoll wirken. Das wird nach dem Waschen sicherlich noch schöner. Aber erst einmal fertig stricken. Dieses Projekt dient als Zwischenprojekt ohne hohe Priorität, sobald ich die Decke fertig stellen kann, wird es nach hinten rücken.
Außerdem habe ich ein Spieluhrwerk bestellt, das auf dem Weg zu mir ist. Auf der Suche nach einem geeigneten Tier, in das ich das Werk stopfen kann, habe ich ein-zwei Abende Ravelry durchstöbert und eine Vorauswahl getroffen. Eine Entscheidung ist allerdings noch nicht gefallen. Das Tier muss nämlich groß genug sein, das Spielwerk fest und sicher mit genügend Füllwatte zu umgeben - zum einen, damit es nicht kantig durchgefühlt werden kann, und zum anderen, damit das Spielwerk die richtige Lautstärke hat - nicht zu gedämpft, aber auch nicht zu leise.
...eine Freundin hat sich daran einmal versucht, obwohl ich gar nicht weiß, ob sie je fertig gestellt wurde. Müsste ich mal nachfragen, wie die Erfahrungen waren.
Die Anleitung würde mich ungefähr 3 Pfund kosten, plus möglicherweise Garn.
...allerdings fürchte ich, dass sie nicht "dick" genug sind. Vielleicht doch lieber als Kuscheltier, das dann auch waschmaschinentauglich sein sollte - also ohne Spieluhr im Bauch.
Die Anleitung und auch Garn wären vorhanden.
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© Heidi Bears |
Allerdings müsste ich hier meine Häkelkenntnisse komplett auf neue Grundlagen stellen. Mit meinem bisherigen ich-wurstel-mal-irgendwie werde ich da wohl nicht weit kommen. Aber das schadet ja auch erstmal nichts. Das fertige Flugzeug soll etwa 30 cm lang sein und eine ebensolange Flügelspannweite haben - das ist nicht gerade klein, aber es könnte als Mobile aufgehängt werden, was für eine Spieluhr vielleicht gar nicht so doof ist.
Die Anleitung ist mit etwa 7 Euro nicht gerade billig, aber offenbar sehr ausführlich und ihr Geld wert.
Hmmm. Mal sehen, was es wird. Priorität 2, nach Fertigstellung der Decke.