Nö nö nö: ich bin ganz fleißig. Nur eben auch langsam.
Dennoch ist z. B. das "Jodeldiplom" noch auf dem Schirm. Allerdings hatte ich ja erzählt, dass ich Probleme mit der Maschenanzahl hatte. Mit meiner eigens gekaufte Wolle von der Hamburger Wollfabrik komme ich nicht einmal in die Nähe der die in der Zeitschrift geforderte Anzahl von 32 Maschen, und auch nicht auf die von der Designerin (in den Kommentaren) als ausreichend beschriebenen 28 Maschen, sondern allemal auf 21 Maschen...
Viel trauriger aber war, dass die gefachte Wolle das zarte Maschenbild völlig verunklärt.
So soll das eigentlich aussehen:
Ich habe mich also entschieden, weitere Swatches zu stricken und dabei verschiedene Wollsorten auszuprobieren. Um ein klareres Strickbild zu erreichen, habe ich mich für ein stärker verzwirntes, sehr glattes Garn entschieden. Und weil ich ja nun mal eindeutig deutlich lockerer stricke als gefordert, bin ich auf ein dünneres Garn umgestiegen: Puntino von Lana Grossa. Reine Baumwolle - der Pulli ist ja sehr sommerlich - und im Farbton näher am Originalentwurf in der Zeitschrift, gestrickt mit einer 2,5er Nadel (weil, seien wir ehrlich: ich stricke mir kein Oberteil mit noch kleineren Nadeln! Das regt mich schon bei Strümpfen auf, da wird man ja nie fertig!)
Also, vom Strickbild gefällt mir das schon viel besser. Obwohl: vielleicht ist sie nun zu löchrig?
Von der Maschenanzahl bin ich mit 25 M auch schon ein gutes Stück näher gerückt. Ziemlich gut! Aber richtig überzeugt bin ich noch nicht: die Mapro ist nicht sooo elastisch, wie ich das für einen solch figurbetonten Pullover gerne hätte. Wird das nicht schnell ausleiern?
Tina von Tichiro riet mir zu einer Baumwolle mit Kunstfaser-Anteil, und sie muss es ja wissen, sie hat's ja schließlich erfunden! Ich habe daher als nächstes ein Knäuel Lana Grossa Elastico besorgt - vor Online-Wollbestellungen schrecke ich zur Zeit etwas zurück... Na, bleiben Sie dran! Die Fortsetzung erscheint demnächst in diesem