Mittwoch, 13. April 2011

Wo's grad hakt.

Ich habe Clapotis geribbelt.
Die Wolle ist wunderbar, und ein fertiger Clapotis wäre sicher ein toller Schal, aber jedesmal wenn ich lustlos ein paar weitere Reihen daran gestrickt hatte, dachte ich: der wäre toll, wenn er breiter wäre. Und ich habe sowas von keine Lust zu ribbeln bloß um neu anzuschlagen, viel mehr Zunahmereihen zzu machen und dann noch mehr dieser langweiligen Reihen zu stricken!
Also: geribbelt. Die traumhafte Zauberwolle wird ein schöneres Projekt finden, da mache ich mir keine Sorgen....

Aus der übrigen Borowski-Wolle (etwa ein Knäuel) wollte ich noch Borowskis Mütze (Ravelrylink) stricken. Ich hatte schon am 3. April angeschlagen und einige Reihen im Patentmuster gestrickt, aber irgendwie sieht das alles merkwürdig aus. Ich trau der Sache nicht - wahrscheinlich muss auch hier geribbelt und neu versucht werden. Wäre ja was für die morgige Zugfahrt...

 Die Lizzy-Socken verwirren mich bei der Ferse. Was soll ich denn da machen? Die Anleitung verlangt, in Hin-und Rückreihen Maschen irgendwo zwischen Nd. 4 und Nd 1 abzunehmen, also wenn ich das richtig verstehe in der Mitte der Ferse (nicht an den Rändern), und zwar, bis alle Maschen weg sind. Das habe ich noch nie so gehört, und daher zögere ich etwas mißtrauisch, hier ins kalte Wasser zu springen. Andererseits: Frau van der Linden, als eine der bekanntesten und besten deutschen Sockendesignerinnen, weiß sicherlich, was sie tut und von mir verlangt. Ich sollte ihr einfach vertrauen. Ribbeln kann man immer. (Und nein, einfach eine mir bekannte und erprobte Ferse zu stricken, ist in diesem Fall leider keine Lösung. Neue Techniken zu lernen, auszuprobieren und gegeneinander abzuwägen ist ja schließlich der Sinn des Sockenprojekts 2011. Da muss ich jetzt durch...)


Irgendwann gibt's dann auch wieder Fortschrittsbilder.