Montag, 11. Oktober 2010

Der Ärger mit den Nadeln. Trotzdem Fortschritt.

Die meisten meiner Stricknadeln habe ich geerbt. Keine Ahnung von wem - meine Mutter war keine große Strickerin... Meine Großmutter habe ich auch nie Stricken sehen. Aber irgendwann bekam ich zu Hause einen alten Sofakissenbezug voller Nadeln in die Hand gedrückt, zusammen mit einigen Wollresten, viele davon sahen verdächtig nach aufgeribbelten alten Pullovern aus...

Diese ererbten Stricknadeln sind alle aus Metall. Einige Nadelspiele, vor allem die 5 oder 6 Sätze der Nadelstärke 2, sind noch nicht einmal beschichtet - sieht aus wie Stahl... Die Rundstricknadeln sind alle "normale" deutsche Inox-Nadeln, mit diesen altmodischen durchsichtigen Plastikkabeln, unelastisch und mit der Neigung zu verbiegen. Ab und zu lege ich sie in heißes Wasser, zum "Entspannen" -- dann geht es wieder. Aber die Nadeln sind mir eigentlich zu stumpf.

Seit ich angefangen habe, mich mehr mit Stricken und Stricktechnik auseinanderzusetzen, probiere ich auch andere Nadeln aus. Vor einiger Zeit zum Beispiel kaufte ich mir eine Knitpicks Holznadeln- die mit dem bunten Holz - und zwar mit einem Kabel zum Wechseln, durch abschrauben.

Heute mal ein Fazit:
PRO:
-schön spitz.
-das Kabel ist gut elastisch
CONTRA:
-bei mir drehen sich die Kabel manchmal ab - das Gewinde geht gerade weit genug auf, um einen Wollfaden festzuklemmen.
-das Kabel ist mir letzte Woche abgerissen. Grmpf.

grmpf %&$§?!!
Kann ich nicht empfehlen. Kaufe ich auch nicht wieder.
Dank einer langweilig-klassischen, aber neuen Prym Nadel habe ich dennoch Fortschritte erzielt.
Körper fertig

Ab hier geht es mit den Ärmelsteeks und dem oberen Muster weiter.