Was war drin?
Ein Stern!
Genauer: ein Sternchen, denn von dieser Anleitung musste ich drei Versionen stricken, bis ich die angemessene Größe hatte.
Die kostenlose Anleitung ist schon von ganz anderen Leuten brilliant genannt worden - es ist großartig, wie sich in kürzester Zeit aus einem Ring ein Stern formt, und er ist so weich und dreidimensional und freundlich, vor allem in diesem leuchtenden Orangegelb, das ich noch von meinen Osterhühncheneierwärmern übrig hatte. (Mist. Ich hatte doch noch mehr Osterhühner stricken wollen. Das wird jetzt wohl nichts mehr. Oder anders. Egal.)
Version 1 - Originalversion |
Der erste Stern folgt genau der Originalversion und ist zwar wunderbar geworden, aber eben viel zu groß im Vergleich zu meinen anderen Ornamenten. Dennoch darf er unser Wohnzimmer schmücken - hängt er halt an der Schranktür, da macht er sich auch gut.
Version 2 - deutlich kleiner |
Für den zweiten Stern habe ich einfach statt 110 Maschen nur 40 Maschen angeschlagen. Das wird sofort kleiner, aber noch nicht klein genug.
Version 3 - so soll es sein |
Die dritte Version ging von nur noch 30 Maschen aus, kaum genug, um richtige Spitzen auszuformen, aber gerade genug, um wirklich die allerletzten Meter des Garns aufzubrauchen.
klein und kleiner - Versionen 2 und 3 |
Im Direktvergleich könnt Ihr sehen, wieviel kleiner er doch noch geworden ist.
Am fisseligsten ist es, für die zweite Sternhälfte die Maschen aus dem Rand aufzunehmen, dicht gefolgt von dem Versuch, den Faden ordentlich zu verstechen. Das fast ausgestopfte Ding fertig zu stricken hört sich hingegen schlimmer an als es war. Ist ja Füllwatte und nicht Reis oder Bohnen drin.
Sterne stricken macht Spaß und merkwürdig süchtig - möglicherweise kommen da noch ein paar dazu. Ich könnte sie mir auch als Dekoration oder Spielzeug für Kinderzimmer/Babyausstattung gut vorstellen, und die ganz kleinen sind sicherlich auch prima Geschenkanhänger. Wobei m. E. Geschenkanhänger von vielen Leuten nicht ausreichend gewertschätzt werden, also lassen wir das lieber.
Morgen ist schon der dritte Advent. Ich werde jetzt zwei Sorten Plätzchen backen, damit wir wenigstens so tun können, als wäre uns das aufgefallen. Der Meinige besteht auf Zitronenplätchen, die eigentlich Nussplätzchen sind, wobei wegen Nussallergie die Nüsse durch Mandeln ersetzt werden. Dabei bleiben drei Eiweiß übrig, die man wunderbar in Mandel-Schoko-Makronen umwandeln kann.
In diesem Sinne - frisch ans Werk! (Frau Flax beschämt mich nämlich schon wieder. Aber küchenmäßig kann ich da ohnehin nicht mithalten... *winkewinke*)