Unbeaufsichtigtes Nähen ist gar nicht so einfach.
Dabei geht es mir nämlich nicht darum, dass mir keiner zugucken darf. Sondern eher, dass ich zur Zeit ja Vollzeit meiner Aufsichtspflicht nachkommen muss. Und der Chef ist recht streng mit den Pausen... gerade aber schlummert er, und so kann ich mal eben aufzählen, was ich in den letzten drei Monaten schon alles nähen konnte, ohne dass er mich
Als erstes musste ein neuer Bezug für das Stillkissen her.
Der Originalbezug war wirklich nicht schön, und wenn das Ding nun schon den ganzen Tag im Wohnzimmer herumliegt, kann es ja auch zum Rest der Einrichtung passen. Vichy-Karo geht immer, und das dunkle Türkis passt prima zu den anderen Kissen. Ich habe einfach den Schnitt vom Originalbezug abgenommen und einen nahtverdeckten Reißverschluss eingenäht.
Kein Problem und schnell genäht. Also zwei Tage - einen Abend den Schnitt abnehmen und zuschneiden, einen Mittagsschlaf über nähen.
Außerdem hat sich die kleine Frida-Cordhose so dermaßen gut bewährt, dass ich nach dem gleichen Schnitt noch zwei Hosen in den nächstgrößeren Größen genäht habe.
Voilà, zwei Pumphosen "Frida" in 62 und 68.
Diese kleine graue Hose wird hier aus unerfindlichen Gründen "Kosakenhose" genannt und besteht aus einem Rest von diesem Projekt . Außerdem war sie mein erster richtiger Versuch, mit Paspeln zu arbeiten - in den beiden Seitennähten und entlang des -abgewandelten - Tascheneingriffs.
Ich finde das Ergebnis ganz süß, aber die Hose ist etwas schmal und geht schwer über den Windelpo. Die Paspeln machen das ganze zudem nicht elastischer.
erschöpft neben dem Spielgerät eingeschlafen |
Die blaue Cordhose besteht aus wiederverwendetem Stoff - tatsächlich hatte ich mir daraus mal selbst eine Hose genäht, aber vor Jahren schon wieder aufgetrennt. Hier habe ich wieder eine Knickerbocker mit langen Bündchenbeinen genäht, ähnlich wie diese hier. Die ist noch ein bisschen zu groß, gefällt mir aber sehr gut.
Pscht. Baby wacht auf. Wir sprechen uns!