In der Regel hilft es mir, ihn einfach nett zu begrüßen und dann erst einmal zu ignorieren. Meistens geht er, wenn man ihn nicht beachtet.
Die Ärmel von "Timpani" haben ein paar hübsche Details vorgesehen: unten an der Manschette sind sie mit einem kleinen Schlitz versehen, die Saumkante, die Schlitzkante und der Übergang zum eigentlichen Ärmel sollen mit einer kleinen "Wulst" verziert werden.
Für die geschlitzte Manschette wird also erst einmal ein provisorischer Anschlag gehäkelt, und nach vier Reihen zusammengestrickt - das geht ganz ähnlich wie ein Rollanschlag.
(http://www.youtube.com/watch?v=aqWfea8oOH8)
provisorischer Anschlag: mit einem Kontrastgarn wird eine Luftmaschenkette
um eine Stricknadel herum gehäkelt und danach mit dem richtigen Faden abgestrickt.
Dann strickt man das geschlitzte Stück hin und her , wiederholt den "Rollanschlag" für einen weiteren Wulst, und strickt danach in der Runde - ohne Schlitz - weiter.
So weit, so gut.
Leider wurde in der Anleitung an dieser Stelle nicht so klar, welche Nadel beim Zusammenstricken der provisorischen Anschlagkante mit der Arbeitsnadel gerade vorne liegen soll. Das aber entscheidet ja hinterher darüber, wie die Saumkante aussieht.
Offenbar habe ich mich genau falsch entschieden, denn von meiner rechten Seite aus fällt die Kante gar nicht auf:
Manschette von rechts- der Saumwulst fällt nicht ins Auge
Manschette von links (innen): hier sieht man den geplanten Saum. Nützt aber nischt.
Eigentlich könnte ich jetzt in der Runde den Ärmelschlitz schließen, aber ich ribbel das lieber noch einmal auf und mache das richtig. Sooo viel ist es ja noch nicht, und ich würde mich doch hinterher nur ärgern. Fortschritte gibt's daher erst nächste Woche...
und die zweite Shur'tugalsocke muss ja auch noch fertig werden, denn der Geburtstag naht. Aber die Ferse ist schon fertig, und der Fuß geht ja dank rechtsglatter Sohle schnell...