Dann wäre ich längst fertig mit Borowski.
Dann hätte ich nicht große Teile mehrfach stricken müssen.
Zum Glück war die Wolle so dick, dass das eigentlich fast gar nichts ausmachte. (Aber nun wisst Ihr wenigstens, was ich in den letzten Tagen gemacht habe...)
So wie es aussieht, habe ich das Bündchen zweimal gemacht. Einen Ärmel dreimal. Die Seitenzöpfe geribbelt und neu gemustert (ok. Das zumindest hatte nichts mit Frau Zimmermann zu tun...) Die Wolle ging mir aus, konnte nachbestellt werden. Leider war ich inzwischen so vorlaut, an Frau Zimmermanns Maßen komplett zu zweifeln. Hatte ich hier noch geglaubt, ich müsste, um genügend Höhe zwischen Achsel und Halsausschnitt zu gewinnen, nur in jeder zweiten Runde abnehmen (wahrscheinlich ein durch Diätwahn übertragener Wunsch), so war das falsch.
Also wieder ribbeln, diesmal nur bis zur quietschgrünen Sicherheitsleine. Die hat schon ihren Sinn! Inzwischen kritzele ich auch gnadenlos direkt ins Buch. Es sind noch 10 Schultermaschen für den Sattel übrig. Erneuter Richtungswechsel in den Abnahmen, noch einmal 6 Runden, dann wird der Sattel hin-und her und mit den Vorderteil bzw.
Borowski - fast fertig |
Nach all der Anstrengung nimmt Borowski gerade erst einmal ein warmes Schaumbad. Wenn er wieder trocken ist, gibt's eine Anprobe, und Tragefotos hoffentlich auch. Gut, dass das Wetter noch einmal abgekühlt ist, denn eigentlich ist genau jetzt der Frühling da.
Aber für den nächsten Winter sind wir gerüstet!
Und eine Mütze ist auch noch drin...