Zum einen bin ich mit meiner unbezahlten Nebentätigkeit einen großen Schritt voran gekommen, zum anderen kommen auch "auf Arbeit" immer alle Großprojekte gleichzeitig, so dass ich zwei sehr anstrengende Arbeitswochen hinter mir habe, die ich auch noch über meine eigentlichen Drei-Tage-in-Anderswo-hinaus verlängert habe (halb so wild, dafür kann ich in zwei Wochen alles wieder freinehmen), und auch die heimischen Renovierungsarbeiten sind fortgeschritten.
Dazwischen habe ich einige nicht-wollige Kleinprojekte angeleiert, über die ich bald berichten werde. Heute aber will ich Euch zeigen, wie es um den Norwegerpulli steht.
Ich habe die Ärmel ja geändert, weil sie mir in den Proportionen gegenüber dem sehr weiten Körper zu schmal, eng und winzig schienen. Die "verlorene Zeit" habe ich aufgeholt, indem ich zwei Ärmel auf einmal auf die Zauberschlinge genommen habe.
Nach Vollendung der Mustersätze soll man noch 2 cm (ca. 6 Reihen) Nahtzugabe in weiß stricken, und zwar mit linken Maschen - diese Reihen dienen nach dem Einsetzen der Ärmel zur Versäuberung der Nähte. Da ich keine Lust auf linksstricken hatte, habe ich die Ärmel einfach noch auf den Nadeln auf links gewendet und sie rechts gestrickt.
Technisch stricke ich jetz in die andere Richtung. Egal, Hauptsache rechte Maschen!
Die kleine Lücke, die beim Wechsel der Strickrichtung entsteht, ist egal, denn das Stück liegt ohnehin innen und da wird noch genäht - das sieht keiner!Und voilà:
Zwei Ärmel fertig!
Und ich muss mich nicht einmal mehr motivieren, den anderen auch noch zu stricken! Cool... Vorder-und Rücketeil zugleich, beide Ärmel zugleich - wirkt wie die halbe Arbeit!Von den Proportionen sieht das auch gut aus... zumindest besser als beim letzten Mal.
...aufgeschnitten entsteht zusätzlicher Oberarmärmel...
Und morgen nähe und schneide ich die Steeks!Ich bin schon ganz aufgeregt... Daumen halten!