Dienstag, 16. Februar 2010

Norwegermarathon 1. Drittes blaues Knäuel angefangen. M2 fertig.

Danke für's Anfeuern, liebe LeserInnen, vielen Dank!
Ich hatte zwar allerhand anderes zu tun, aber dennoch habe ich gestern schon das dritte blaue Knäuel angestrickt und heute abend den Mustersatz 2 nach 26 cm Gesamthöhe beendet.
 
die Rundstricknadel rollt sich, aber es sind insgesamt 26 cm

Nach der Zackenbordüre und dem "Schnee" soll es dann wohl jetzt an die "Eiszapfen" gehen... 
Außerdem aufregend: in 29 cm Gesamthöhe soll mit dem Ärmelsteek begonnen werden!
In der Anleitung steht nur recht vage "beidseitig 4 Maschen aufnehmen", "werden nicht im Muster gestrickt" - nur gut, dass ich denn doch nicht so eine blutige Anfängerin bin!

Denn zumindest in der Theorie weiß ich, was diese unscheinbare Ansage bedeutet: Steeks!
Gelesen habe ich davon schon viel, das Internet ist voller interessanter Anleitungen und Tutorials, zum Beispiel hier: http://www.lucyneatby.com//tbsteek.html
Im Endeffekt heißt "Steek", dass man beim Rundstricken nicht vor dem Ärmelloch aufhört, dieses abkettelt und dann Vorder- und Rückenteil getrennt beendet, wie ich das z. B. bei "Malroy" gemacht habe. Sondern man strickt einen "Steek" über das Ärmelloch und - jetzt kommt's! - schneidet diesen hinterher auf! (Autsch! Schere! Gestricktes! Schneiden!!) Offenbar funktioniert die Technik ja, aber macht Euch das nicht auch Angst und Bang, wenn Ihr das zusammendenkt? *bibber*

Mein liebstes, da sehr ausführliches Tutorial stammt von Eunny knits, die ihren Blog leider seit längerem stillgelegt hat. Ich hätte ja gerne noch einige ihrer angefangenen Designs als FO bewundert, und natürlich viele neue Sachen... Aber immerhin ist ihre wunderbare mehrteilige Steek-Erklärung noch online. Hier:
Außerdem hat sie eine hübsche Erklärung zum Sonderfall "Norwegische Steeks" - mit denen ich mich ja hier schließlich zu beschäftigen habe - beigefügt.
Kurz gefasst meint sie, Norweger hätten früher nicht gesteekt, und würden es daher heute falsch machen, indem sie die Steeks mit der Maschine nähen, um sie vor dem Aufribbeln zu schützen. Und das findet sie nicht gut, weil das Maschinennähen der Elastizität des Strickwerks nicht gerecht wird. Klingt so weit einleuchtend. Ich werde also sehen, was ich von ihren Tipps verwerten kann und das mit Euch "besprechen". Und bis es soweit ist , lese ich alles noch ein paar mal gründlich durch...
Morgen geht's erstmal wieder nach Anderswo - bis zum Wochenende wird hier wohl nichts Neues geschehen... Aber dann! Ich bin selbst am Gespanntesten!