Mit meinem Sommer-Herbei-Strick-Projekt (der zweite Eisblumen-Kniestrumpf) habe ich großen Erfolg.
Nicht nur hatten wir in der vergangenen Woche eine kleine Hitzewelle - nein, ich bin auch mit dem Fuß schon bis zur Ferse vorgestoßen. Obwohl ich nun auch schon wieder länger nicht den Drang hatte, vierfädig Merinowolle in der Hand zu halten...
Mein Muster enthält bekanntlich vier verschiedene Farben - Dunkelgrau als erste Hauptfarbe (Spitze, Ferse, Bündchen und Hälfte der Streifen) und Hellgrau als zweite Hauptfarbe (Hintergrund der restlichen Streifen) sowie zwei Akzentfarben (weiß und eisblau) für die Blüten. Zwar muss man in jeder Runde mit maximal zwei Farben hantieren, aber die Fadenspannung muss sorgfältig austariert werden. Ist sie zu locker, bilden sich nicht nur Schlingen, in denen Zehen hängenbleiben können, die hinten mitgeführten Fäden wären auch von der richtigen Seite aus sichtbar.Ist sie zu fest, bilden sich unschöne Taschen und vor allen Dingen unelastische Partien, die das bequeme An-und Ausziehen der (ziemlich dicken) Wollstrümpfe gefährden.
Ich habe deshalb direkt nach der Spitze den Strumpf gewendet und auf links gedreht und stricke jetzt immer die hintere Nadel ab.
Die Außenseite mit dem Muster liegt innen und bleibt sichtbar, und der Spannfaden wird so außen mitgeführt, dass er genug aber nicht zu viel Weite hat. Außerdem webe ich den Spannfaden so oft wie möglich ein, dadurch bleibt das Gestrick elastisch.
Bei der Sohle ist das besonders einfach, da ich hier die Farben ohnehin immer abwechselnd stricke.
Noch einen Streifen, dann zeige ich Euch, wie ich die Ferse mache.