Die Reste des Rowley-Schals kamen mir daher sehr gelegen, endlich einmal ganz stinknormale Fingerhandschuhe auszuprobieren. Das ist Mitten im August ja auch ein ganz normales Unterfangen, niemanden in meiner Leserschaft wird das wundern. (Die Verwandtschaft sieht das womöglich anders. Aber beim Stricken geht es nun einmal antizyklisch zu, nicht wahr? Und soo toll war der Sommer bisher ja nun auch nicht.)
Im Endeffekt wollte ich, ähnlich wie damals beim Sockenprojekt, die für mich perfekte Grundanleitung herausfinden, auf die ich mich zukünftig beziehen kann, wenn ich entweder Anleitungen beurteilen/adaptieren muss oder eigene Entwürfe und Ideen umsetzen möchte.
Dennoch habe ich schon zwei kleine "Herausforderungen" eingebaut:
die Fingerspitzen sind im dunkleren Garn abgesetzt (sonst wäre es mir zu langweilig geworden, und sie werden ja auch schneller schmutzig),
Mal sehen, ob sich das bewährt.
Mithilfe von Frau Jostes war der rechte Handschuh im Nu fertig, und es war im Endeffekt piepeneinfach. Ich habe mir daher überlegt, dass ich das Entstehen des linken Handschuhs Schritt für Schritt für Euch dokumentiere. Vielleicht gibt es ja da draußen noch mehr Menschen, die vom Stricken vieler kleiner zusammenhängender hohler Würste unnötig verunsichert sind.