Donnerstag, 27. Mai 2010

Timpani-Fortschritt: Rückseite fertig.

Jaja, ich weiß - bei all der Reiserei mit niedlichen Baby-Schühchen, Geburtstagen, Pfingsten, "Urlaub" und der Arbeit an der Diss habe ich lange nichts mehr von "Timpani" verlauten lassen. ABER ich war nicht untätig, neinnein! Hier ist nun der aktuelle Stand der Dinge:
Wie Ihr sehen könnt, bin ich mit der Rückseite fertig - immer links hin, rechts zurück, links hin, rechts zurück, links rechts links... bischen langweilig, aber super zum nebeher Tatort gucken oder was auch immer. Ein-zwei Reihen am Tag waren eigentlich immer drin.
Seit der rückwärtigen Mitte (bei mir: Reihe 173) habe ich einfach begonnen, den Reihenzähler in die falsche Richtung zu drehen und stricke die Anleitung nun rückwärts.
Die Rückseite ist also fertig, und kurz bevor die seitlichen Körperformungen mittels verkürzter Reihen erfolgen sollten, habe ich sicherheitshalber eine "Rettungsleine" eingestrickt: einfach einen (dünnen) Faden durch das Loch in der abschraubbaren Rundstricknadel ziehen und mitstricken. Man muss ein bißchen aufpassen, die Rettungsleine nicht mitzustricken, aber wenn das gelingt, hat man eine Sicherung für den Fall, dass man ribbeln muss. (Knittingyards hat's erklärt.)
 "Rettungsleine", hier in rot
Und möglicherweise muss ich das - die Kolleginnen bei Ravelry haben zwar erfolgreich die Naht unter den Arm gelegt, behaupten aber glaubwürdig, dass meine geplanten rückwärts-gestrickten Zöpfe nicht funktionieren. Ich muss sowas ja leider immer einmal selbst probieren, bin jetzt aber für das Schlimmste (ribbeln) gewappnet. Hoffe ich.
Immerhin sind die verkürzten Reihen diesmal etwas besser gelungen - es ist schon wichtig, wie man den "wrap", also die Sclinge aufnimmt, damit sie nicht auf  der Rückseite (die ja meine Vorderseite ist) deutlich ins Auge fällt. Beim nächsten Pulli kann ich es hoffentlich.
Man lernt ja nie aus. Zum Beispiel habe ich gelernt, dass bei sechsfach gefachtem Garn, wenn man sich doof anstellt, einzelne Fäden reißen können. Und dann stehste da, mit einem Knoten mitten im Gestrick.
Beim zweiten Mail ist es mir gelungen, das gerissene Fädchen so rechtzeitig zu bemerken, dass ich den Rettungsknoten an den Rand, sozusagen außerhalb des Strickstücks verlegen konnte. Im Rand kann ich hoffentlich dann den Faden verstecken...
Und jetzt geht es in den Endspurt! Maschen aufnehmen für die Schulter, und dann sofort Rückwärts-Zöpfe - hoffentlich bewährt sich meine Tabelle! Daumen halten!
(Und nicht vergessen: Noch bis Montag gibt es ein  Blog-Candy zu gewinnen! 11 ständige Leser lassen mich auch auf 11 Kommentare hoffen, da fehlen also noch welche von Euch...)